Gartenarbeit im Juni

Welche Gartenarbeiten in den Rubriken „Ziergarten“, „Nutzgarten“ und „Rasen“ im Juni anstehen, erfahren Sie hier.

Ziergarten

Clematis flieder

  • Clematis schneiden

viele der frühblühenden Clematis blühen im August / September ein zweitem mal. Damit die beliebten Kletterpflanzen Ihre Energie nicht in die Samenbildung stecken, sollten die Fruchtstände samt darunterliegendem Blattpaar entfernt werden.

  • Stauden stützen

Denken Sie daran, hohe Stauden wie Rittersporn und Stockrosen zu stützen. Wind oder Starkregen könnten die Giganten im Staudenbeet zu Fall bringen.

  • Polsterstauden schneiden

Auch die letzten der frühjahrsblühenden Polsterstauden sind nun verblüht. Schneiden Sie Polsterphlox, Blaukissen, Steinkraut und Schleifenblume jetzt um etwa ein Drittel zurück. Das gelingt mit einer Heckenschere am besten. Nack kurzer Zeit treiben die Stauden neu aus und bilden so dichte Polster.

  • Rosenpflege

Schneiden Sie bei öfterblühenden Rosen regelmäßig verblühte Blüten aus. Dies fördert und beschleunigt die Bildung von neuen Knospen. Für einen üppigen zweiten Flor ist es jetzt auch einen weiter Nährstoffgabe notwendig. Beachten Sie beim Düngen die Angaben auf der Verpackung und sorgen Sie für ausreichend Feuchtigkeit nach der Düngung.

Einmalblühende Rosen wie die meisten Wildrosen werden nicht geschnitten. Sie setzten nach der Blüte ihre dekorativen Hagebutten an.

Die Rhododendron-Sorten werden im Laufe des Monats verblühen. Damit die Energie nicht in die Samenbildung, sondern in die Knospen des Folgejahres gesteckt wird, sollten die welken Blüten jetzt ausgebrochen werden. Nehmen Sie den Blütenstand zwischen Daumen und Zeigefinger und brechen ihn zu Seite weg. Gehen Sie dabei behutsam vor: um die welke Blüte herum entwickeln sich jetzt die neuen Triebe, die noch sehr weich sind. Damit diese genug Kraft erhalten, um Knospen zu bilden, werden Rhododendren jetzt mit speziellem Rhododendron-Dünger gedüngt. Mehr über Rhododendren erfahren Sie hier.

  • Blauregen schneiden

Damit Blauregen nicht nur stark wächst, sondern auch üppig blüht, sollte er im Juni zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie den diesjährigen Neutrieb auf etwa vier bis fünf Blätter zurück.

  • Akelei schneiden

Damit Sie den Ausbreitungsdran durch Selbstaussaat der Akelei unter Kontrolle bekommen, sollten Sie jetzt die halbreifen Samenstände der wunderschönen Frühjahrsblüher entfernen. In naturnah gestalteten Gärten ist die Selbstaussaat häufig erwünscht und Sie brauchen nichts zu tun.

Nutzgarten

Baumscheibe

  • Baumscheibe freihalten

Jetzt im Sommer konkurrieren die Bäume mit dem Unterwuchs um Wasser und Nährstoffe. Dichter Bewuchs bis zum Stamm kann zudem die gefürchtete Kragenfäule fördern. Die Baumscheibe – also der Bereich direkt um den Stamm – sollte etwa 50 bis 100 Zentimeter frei von Bewuchs bleiben. Diese Fläche können Sie zum Beispiel mit unserem Frux Bio Stauden- & Rosenmulch mulchen.

  • Obstgehölze wässern

Denken Sie daran, bei anhaltender Trockenheit auch Obstgehölze ausreichend zu Wässern. Trockenstress ist häufig für kleine Früchte oder gar das Abfallen der Früchte verantwortlich.

  • Pfirsich bei Überhang ausdünnen

Dünnen Sie bei Pfirsichbäumen den Fruchtbehang soweit aus, dass pro zehn Zentimeter Trieblänge nur eine Frucht übrig bleibt. So erhalten Sie eine bessere Fruchtqualität und der Baum vergreist nicht.

Rasen

  • Rasen düngen

Durch das regelmäßige Mähen ist der Rasen ständig im Wachstum. Damit er dafür gut versorgt ist, wird er jetzt ein zweites Mal gedüngt. Düngen Sie am besten bei trockenem, aber bedecktem Wetter. So bleibt der Dünger nicht an den feuchten Halmen haften und fällt besser auf die Grasnarbe.

  • Rasen mähen

Regelmäßiges Mähen hält Ihren Rasen fit und ansehnlich. Mähen Sie lieber öfter und dafür nicht zu kurz. ZU kurzer Rasen trocknet schneller aus, wird lückig und bietet Unkräutern und Moosen dadurch mehr Platz. Eine Schnitthöhe von fünf Zentimetern ist ideal.

  • Rasen wässern

Besonders nach dem Düngen ist es notwendig, den Rasen feucht zu halten. Anderenfalls könnte es zu Verbrennungen der Rasenwurzeln kommen. Gießen Sie am besten morgens. Der Boden ist dann noch kühl und weniger Wasser verdunstet.