Pflanzen richtig düngen

Dünger

Nur gut versorgte Pflanzen sind gesund. Und nur gesunde Pflanzen machen Freude.

Wann, wie und womit Sie Ihre Pflanzen richtig düngen, erfahren Sie hier.

Die Düngung – also die Nährstoffversorgung der Pflanzen – ist ein zentraler Wachstumsfaktor. Sie bestimmt entscheidend die Entwicklung der Pflanzen. Wenn der Pflanze ein wichtiger Nährstoff fehlt, können viele lebenswichtige biochemische Prozesse nicht oder nur mehr eingeschränkt ablaufen. Das kann zum Welken der Pflanze führen. Außerdem kann die Zugabe von bestimmten Nährstoffen durch eine zusätzliche Düngemaßnahme für eine erhöhte Vitalität der Pflanze sorgen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Pflanzen richtig düngen.

Wann dünge ich meine Pflanzen?

Wann dünge ich meine Pflanzen

Die meisten Nährstoffe benötigt eine Pflanze mit dem Beginn der Wachstumsperiode. Bei den von uns empfohlenen organischen Düngern ist eine gewisse Vorlaufzeit nötig. Organische Dünger – anders als mineralische Dünger – werden erst mit Hilfe von im Boden vorhandenen Mikroorganismen und anderen Bodenlebewesen zersetzt und somit für die Pflanzen verfügbar gemacht.

Düngen Sie deshalb bereits mit ausgehendem Winter ihre Pflanzen, damit Sie bei steigenden Temperaturen ausreichend Nährstoffe zur Verfügung haben.

Pflanzen mit einer langanhaltenden Blüte wie beispielsweise Rosen und viele dauerblühende Stauden benötigen während der Blüte noch eine weitere Düngegabe. Nur so können sie ihre ganze Pracht entfalten.

In der Regel werden Stickstoff-betonte Dünger, die sie auf der Packungsbeschreibung an dem höherer N-Wert  der N-P-K Angabe (Stickstoff-Phosphor-Kalium) erkennen, bis maximal Mitte Juli gedüngt. Zu späte stickstoffbetont Düngegabe lässt die Pflanzen sozusagen in den Winter hinein wachsen. Der späte Zuwachs reift nicht ausreichend aus und Frostschäden sind die Folge. Ab Juli beginnen die Gartenpflanzen bereits, sich auf den Winter vorzubereiten. Um diesen Vorgang zu verbessern, sollten Sie spezielle Herbst-Dünger verwenden. Diese haben einen erhöhten Kaliumgehalt, der die Pflanzen beispielsweise bei der Holzreife unterstützt.

Wie dünge ich meine Pflanzen richtig?

Weil sich die unterschiedlichen Dünger stark in ihrer Zusammensetzung und somit in ihrer Wirkungsweise unterscheiden, können wir an dieser Stelle keine konkrete Empfehlung aussprechen. Bei allen qualitativ hochwertigen Düngern ist jedoch eine Düngeempfehlung auf der Verpackung zu finden. Diese umfasst in der Regel eine Angabe zur Aufwandmenge sowie zum Zeitraum, in dem der Dünger gegeben werden kann.

Bei schwachzehrenden Pflanzen, also Pflanzen die von Natur aus einen geringeren Nährstoffbedarf haben, ist die empfohlene Aufwandmenge entsprechend zu reduzieren. Typische Vertreter von Schwachzehrern sind zum Beispiel die Trockenkünstler, deren natürlicher Standort magere und karge Böden sind. Gräser beispielsweise neigen bei zu starker Düngung zum Umkippen. Wird hier die jährliche Düngung angepasst sind diese deutlich standfester und gleichzeitig widerstandsfähiger.

Einsatz von Mykorrhiza-Pilzen unterstützt das Pflanzenwachstum

Der Einsatz von Mykorrhiza-Pilzen steht für wahre Wachstumswunder aus der Natur. Denn er bedeutet, dass Pflanzen und Pilze eine Lebensgemeinschaft eingehen – und zwar zum beiderseitigen Vorteil. Der Pilz, der in oder um die Pflanzenwurzeln herum wächst, stellt den Pflanzen unter anderem Wasser und Nährstoffe zur Verfügung, während die Pflanze den Pilz mit Kohlenhydraten und Pflanzenvitaminen versorgt. Diese seit Jahrmillionen bewährte Zusammenarbeit in der Natur ist bekannt unter Waldbäumen, die in einem Bündnis mit Pilzen leben.

Das Prinzip funktioniert aber auch bei den Pflanzen in unseren Gärten: Sie wachsen besser, blühen prächtiger und länger. Und tragen größere Früchte, wenn sie in einer Allianz mit geeigneten Pilzen leben. Lebende Mykorrhiza-Pilze sind entscheidend für ein gutes und dauerhaftes Anwachsen von Pflanzen. Sie wirken außerordentlich positiv auf das Pflanzenwachstum, weil sie das Wurzelvolumen der Pflanze und damit die Fähigkeit, Nährstoffe und Wasser aufzunehmen, deutlich erhöhen. Der Erfolg: Gesunde und widerstandsfähige Pflanzen, die insbesondere eine geringere Empfindlichkeit gegen Frost und Trockenstress aufweisen. In gut eingewachsenen Gartenböden leben Mykorrhiza-Pilze in einer natürlichen Gemeinschaft mit Pflanzen. Sie verbessern bei diesen die Nährstoffaufnahme und erhöhen die Widerstandskräfte. Diese lebenswichtige Mykorrhiza fehlt allerdings oft bei Neuanlagen.

Aus eigener Erfahrung bei der Pflege unserer Pflanzen sind wir von der nachhaltigen Wirkungsweise von organischem Dünger und der Symbiose von Bodenpilz und Pflanze begeistert.

Wurzelaktivator

Deshalb empfehlen wir Ihnen zur Pflege und bei der Pflanzung aus Überzeugung den Wurzelaktivator für Gartenpflanzen & Rasen mit lebenden Mykorrhiza-Pilzen an.

Wie dünge ich mit Kompost?

Düngen mit Kompost

Beim Düngen mit Kompost müssen Sie darauf achten, dass der Kompost reif ist. Das bedeutet, das die enthaltenen Bestandteile gut verrottet sind. Reifer Kompost ist etwa zehn bis zwölf Monate alt. Für den Rotteprozess benötigen die Bodenlebewesen den im Grüngut enthaltene Stickstoff. Aus diesem Grund ist es (außer bei schwachzehrenden Pflanzen) die nötige Menge Stickstoff (N) zusätzlich zuzuführen. Kompost ist hingegen reich an Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Phosphor (P) und Kalium (K).

Starkzehrenden Pflanzen, wie blühfreudige Stauden, sollten über das Jahr verteilt etwa zwei Liter Kompost je Quadratmeter erhalten. Das entspricht einem typischen Pflanzentopf von ca. 17 Zentimetern Durchmesser. Bei Den meisten Ziersträuchern genügt schon die halbe Menge davon. Verwenden Sie Kompost aus diesem Grund bitte nicht als Ersatz für Pflanzerde. Er dient als Bodenverbesserer durch die Zufuhr von Nährstoffen und Humus.

Weil die Zusammensetzung  von Kompost aus dem eigenen Garten starkt von der Art des Grüngutes abhängt, kann der Nährstoffgehalt stark schwanken. Gerade für Kompost-Neulinge gilt daher: wenige ist mehr.

Wer keinen eigenen Komposthaufen besitzt, auf die Vorzüge dieses Naturprodukts aber nicht verzichten möchte, greift am besten zu unserem frux Bio Gärtner-Kompost.

Besuchen Sie uns und entdecken Sie die Vielfalt.. Wir beraten Sie gerne.