Gartenarbeit im August

Rasen wässern

Welche Gartenarbeiten in den Rubriken „Ziergarten“, „Nutzgarten“ und „Rasen“ im August anstehen, erfahren Sie hier.

Ziergarten

Bauernhortensie

  • Beete mulchen

Um die Verdunstung zu reduzieren und somit Wasser zu sparen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Beete zu mulchen. Neben der schützenden Wirkung vor Verdunstung und Erosion, schützt eine Mulchauflage im Winter zusätzlich vor starker Frosteinwirkung auf das Wurzelwerk.

Wir empfehlen Ihnen unseren Frux Bio Stauden- & Rosenmulch. Der hat zusätzlich eine abschreckende Wirkung gegen Schnecken.

  • Richtig wässern

Je nach Verlauf des Sommers müssen Sie Ihren Garten hin und wieder bewässern. Wässern Sie am besten in den frühen Morgenstunden. Der Boden ist noch kühl von der Nacht und das Wasser verdunstet nicht so schnell.

Wenn es wirklich notwendig ist, Gartenpflanzen zu gießen, dann tun Sie dies unbedingt durchdringend. Abhängig von der Pflanzengröße, sind die Feinwurzeln, die das Wasser aufnehmen tief im Boden. Damit das Wasser auch dort ankommt, ist unter Umständen eine große Menge Wasser nötig.

Zum Verständnis: 10 Liter Wasser (1 Gießkanne) durchdringen einen Quadratmeter trockenes Erdreich etwa zehn Zentimeter tief.

Beim Wässern in nur kleine Mengen, verdunstet das meiste Wasser. Bei der Wurzel kommt kaum Wasser an und die Häufigkeit des Wässerns muss erhöht werden. Wird richtig gegossen, erhöht sich zwar die Menge an Wasser pro Gießvorgang, die Abstände dazwischen können jedoch deutlich gestreckt werden. Abhängig von Pflanze, Boden und Temperatur genügt es in der Regel, alle zehn Tage zu gießen.

  • Hortensien düngen

Hortensien brauchen leicht sauren Boden (pH-Wert 5-6), damit ihre Blätter sattgrün bleiben. Gelbliches Laub zeigt Mangelerscheinungen an. Sollen blaue Hortensien ihre Farbe behalten, brauchen sie aluminiumhaltige Kali-Alaun. Deshalb sollten sie regelmäßig mit Spezialdünger für blaue Hortensien versorgt werden. Kleinpackungen á 200 g des ergiebigen Düngers erhalten Sie in unserem Gartencenter. Bei der Pflanzung von blauen Hortensien verwenden Sie unsere Frux Hortensienerde für blaue Hortensien. Alle anderen Hortensien setzten Sie am besten in unsere Frux Hortensienerde für rote und weiße Sorten.

  • Lavendel schneiden

Die Blüten des Lavendels sind jetzt weitestgehend verblüht. Nun brauchen Lavendelpflanzen einen Rückschnitt. Durch den Schnitt verhindern Sie, dass die Pflanzen unnötig Energie in die Samenbildung investieren. Gleichzeitig fördern Sie so eine bessere Winterhärte sowie einen ansprechenden, kompakten Wuchs. Entfernen Sie beim Schnitt nicht nur die Blüten, sondern schneiden Sie die gesamte Pflanze um etwa ein Drittel zurück.

Achten Sie bei alten, lange nicht geschnittenen Pflanzen darauf, nicht in altes, nicht belaubtes Holz zu schneiden. Lavendel treibt in der Regel nicht aus diesen verholzten Trieben wieder aus. Unerwünschte Kahlstellen wären die Folge.

  • Taglilien schneiden

Sind die letzten Blüten der Taglilie verblüht, färben sich meist die Blätter braun. Wir nun die gesamte Pflanze wie im Frühling auf Handbreite zurückgeschnitten, treibt sie bald darauf wieder aus und überrascht mit einer Nachblüte. Spätblühende Tagliliensorten werden erst im Herbst zurückgeschnitten.

Nutzgarten

Heidelbeeren am Strauch

  • Sauerkirschen schneiden

Sauerkirschen fruchten im Gegensatz zu Süßkirschen an den vorjährigen Trieben. Schneiden Sie jedes Jahr alle abgeernteten Triebe direkt oberhalb der ersten seitlichen Verzweigung ab, damit die Krone der Sauerkirsche kompakt und fruchtbar bleibt. Wenn Sie außerdem noch zu dicht stehende Triebe im Kroneninneren auslichten erübrigt sich in der Regel auch der Winterschnitt.

  • Heidelbeeren pflanzen

Der beste Zeitpunkt für eine Neupflanzung von Heidelbeeren ist im August und Septemeber. Anders als Wald-Heidelbeeren bevorzugen sie einen eher sonnigen Platz. Heben Sie einen 80 Zentimeter breiten, gut spatentiefen Pflanzstreifen aus und füllen Sie ihn mit unserer Frux Rhododendronerde. Nach dem Pflanzen können Sie das Beet mit Rindenmulch abdecken. Das schützt vor übermäßigem Austrocknen und hält den Boden sauer. Pflanzen Sie wegen der besseren Bestäubung mindestens zwei verschiedene Sorten. Mehr über Heidelbeeren erfahren Sie hier.

  • Walnuss schneiden

In der Regel kommen Walnussbäume ohne Schnitt aus. Müssen Sie doch einzelne Äste entfernen, sollten Sie das im August tun. Der Grund dafür: die sonst so stark blutenden Schnittwunden von Walnussbäumen sondern im August am wenigsten Flüssigkeit ab. Schneiden Sie bei Sägewunden die Rinde anschließend mit einem scharfen Messer glatt und verstreichen Sie die Schnittflächen mit Wundverschlussmittel.

  • Brombeeren ernten

ernten Sie Brombeeren erst einige Tage nach dem sie die Früchte tiefschwarz verfärbt haben. Erst wenn die Früchte etwas weich sind, sind sie reif. Weil jetzt ständig neue Früchte nachreifen, sollten Sie Ihre Brombeersträucher alle drei bis fünf Tage durchpflücken. Brombeeren tragen in der Regel an den vorjährig gebildeten Ruten. Schneiden Sie nach Ernteschluss die abgeernteten, zweijährigen Ruten knapp über dem Boden ab und belassen kräftige, diesjährige Triebe. Die an diesen Ruten sprießenden Seitentriebe werden auf sogenannte Zapfen von etwa 20 bis 30 Zentimeter Länge zurückgeschnitten. Daran bilden sich im Folgejahr die Blüten.

Rasen

Rasen wässern

  • Rasen mähen

Regelmäßiges mähen hält Ihren Rasen fit und ansehnlich. Mähen Sie lieber öfter, dafür nicht zu kurz. Zu kurzer Rasen trocknet schneller aus, wird lückig und bietet Unkräutern und Moosen dadurch mehr Platz. Eine Schnitthöhe von etwa fünf Zentimetern ist ideal.

  • Rasen wässern

Ist es notwendig, den Rasen zu wässern tun Sie dies am besten morgens. Der Boden ist noch kühl und es verdunstet weniger Wasser. Wässern Sie lieber kräftiger und dafür seltener. Die sonst nicht allzu tiefen Rasenwurzeln werden dadurch angeregt, in die Tiefe vorzudringen. Das hat langfristig den Effekt, dass der Rasen toleranter gegenüber Trockenheit wird.